IBAD World Badminton Championships,Thailand 2007
Zuerst einmal Danke für die vielen Comments zu unseren täglichen Berichten aus Bangkok. Vor allem denen, die Daumen gedrückt, an uns gedacht und Wünsche und Glückwünsche durchs WorldWideWeb gesandt haben.
Mit einer Gold- und zwei Bronzemedaillen treten die stehend gehandicapten Badmintonspieler aus Deutschland ihren Heimflug an.
Begonnen hatte alles am Montag, dem 29.10.07, mit dem Mannschaftswettbewerb, der nur für die stehend Gehandicapten Spieler ausgetragen wurde. Dies alles bei Treibhausklima, das heißt Temperaturen von 30°C gemischt mit 80% Luftfeuchtigkeit. Dies machte das Spielen in der Halle zu einer Tortour. Man hatte schon 3 Trikots verbraucht, bevor man auch nur einen Ball geschlagen hatte. Nach einem 2:0 Achtelfinalsieg gegen Japan folgte ein 2:1 Erfolg gegen Gastgeber Thailand im Viertelfinale. Damit sicherten wir uns WM-Bronze. Es hätte auch noch das silberne Edelmetall werden können, jedoch die knappe 1:2 Niederlage im Halbfinale gegen die Hong-Kong-Chinesen ließ den Traum zerplatzen. Dies tat unserer Freude über die erreichte Leistung keinen Abbruch und voller Stolz nahmen alle Spieler bei der Siegerehrung die Bronzemedaille in Empfang. Dies waren: Peter (Schnitzel) Schnitzler, Lutz (luleu) Sauppe, Frank (Germane) Dietel, Michael (Mikbohne) Benthele, Pascal (Zombie) Wolter und Jens (der Selmer) Behnke
Ab Dienstag starteten die Individualwettbewerbe. Hier konnte Frank Dietel zusammen mit seinem israelischen Doppelpartner Eyal Bachar ebenfalls Bronze im Doppel gewinnen. Peter Schnitzler verfehlte im Einzel bei seiner Viertelfinalniederlage gegen den Malayen Ahmad Abdul Rahman knapp Bronze und dies auch im Doppel mit Lutz Sauppe, wo die Medaillenträume an Thailands starker Paarung Somsak Kleedyeeson/Adisak Saengarayakul zerplatzten. Lutz Sauppe verlor im Einzel sein Achtelfinale gegen den späteren Weltmeister. Frank Dietel ereilte gegen Juan Bretones aus Spanien im Viertelfinal das Aus. Somit erhielt er im Einzel leider auch keine Medaille. Michael Benthele schied sowohl im Einzel und auch im Doppel bereits in der Vorrunde aus. Jens Behnke spielte sich ins Achtelfinale der Einzelkonkurrenz, jedoch stoppte ihn dort der Russe Oleg Dontsov. Im Doppel spielte Jens Behnke mit Pascal Wolter. Sie erreichten die Hauptrunde und verloren unglücklich ihr Viertelfinale gegen die malaysische Paarung Tan Hwa Koon/Chin Syu Khui.
Die WM-Krone setzte sich unser Pascal Wolter auf. Schon in seinem Halbfinalspiel -Gegner Jen-Ho Hsu (Taiwan)- musste er über drei Sätze gehen und dies 45 min. lang, bei den eingangs erwähnten Temperaturen und mit jedem Turniertag schwindenden Kräften. Eine super Leistung bot Pascal im Finale ebenfalls in drei Sätzen und derselben Zeit wie im Halbfinale. Der Japaner Toshiaki Suenaga hatte nur im 2. Satz Paroli bieten können und musste Pascal’s Überlegenheit (21:9 im Dritten) anerkennen. Dies war der 4. Weltmeistertitel von Pascal in Folge. Glückwunsch von der gesamten deutschen Mannschaft zu dieser furiosen Leistung.
Für Statisten hier die Spiele der Einzelnen im Individualwettbewerb:
Pascal: 9 Spiele davon 7 gewonnen und 2 verloren
Frank: 8 Spiele davon 4 gewonnen und 4 verloren
Peter: 6 Spiele davon 4 gewonnen und 2 verloren
Jens: 6 Spiele davon 2 gewonnen und 4 verloren
Lutz: 6 Spiele davon 3 gewonnen und 3 verloren
Michael: 6 Spiele davon 1 gewonnen und 5 verloren
Ausführliche Berichte habt ihr ja bestimmt weiter unten gelesen. Ja, es ist sehr viel passiert bei dieser WM in diesem Jahr. Die I.B.A.D. hat zwei neue Vorstandsmitglieder, die Athleten haben 3 neue Handicapklassen. Es ging unglaublich fair zu, auch außerhalb der Badminton - Courts. Was ganz besonders auffiel, war die großartige Achtung der Teilnehmer untereinander. Die Organisation des Ganzen verlief super und zur Zufriedenstellung aller. Ein paar Sachen gibt es immer, die verbesserungswürdig erscheinen, doch dies ist subjektiv. Jedes Team hatte einen „Staff“ und in der Halle kümmerten sich hunderte von thailändischen Studenten um alle und alles. Danke hier an dieser Stelle. Auch wenn die Halle etwas benutzt am Abend nach dem letzten Spiel verlassen wurde, am nächsten Morgen war sie wieder blitzeblank. Ebenso der Fahrdienst zur und von der Halle lief bestens. Selbst für ganz Eilige kam immer ein Tuck-Tuck angebraust. Hallenverpflegung war interessant. Frühstück und Abendbrot dagegen Weltklasse. Man muss sagen: eine rundherum gelungene Veranstaltung.
„Pop Gan Mai“ (auf Wiedersehen) von der Insel sagt Lutz
Die WM-Krone setzte sich unser Pascal Wolter auf. Schon in seinem Halbfinalspiel -Gegner Jen-Ho Hsu (Taiwan)- musste er über drei Sätze gehen und dies 45 min. lang, bei den eingangs erwähnten Temperaturen und mit jedem Turniertag schwindenden Kräften. Eine super Leistung bot Pascal im Finale ebenfalls in drei Sätzen und derselben Zeit wie im Halbfinale. Der Japaner Toshiaki Suenaga hatte nur im 2. Satz Paroli bieten können und musste Pascal’s Überlegenheit (21:9 im Dritten) anerkennen. Dies war der 4. Weltmeistertitel von Pascal in Folge. Glückwunsch von der gesamten deutschen Mannschaft zu dieser furiosen Leistung.
Für Statisten hier die Spiele der Einzelnen im Individualwettbewerb:
Pascal: 9 Spiele davon 7 gewonnen und 2 verloren
Frank: 8 Spiele davon 4 gewonnen und 4 verloren
Peter: 6 Spiele davon 4 gewonnen und 2 verloren
Jens: 6 Spiele davon 2 gewonnen und 4 verloren
Lutz: 6 Spiele davon 3 gewonnen und 3 verloren
Michael: 6 Spiele davon 1 gewonnen und 5 verloren
Ausführliche Berichte habt ihr ja bestimmt weiter unten gelesen. Ja, es ist sehr viel passiert bei dieser WM in diesem Jahr. Die I.B.A.D. hat zwei neue Vorstandsmitglieder, die Athleten haben 3 neue Handicapklassen. Es ging unglaublich fair zu, auch außerhalb der Badminton - Courts. Was ganz besonders auffiel, war die großartige Achtung der Teilnehmer untereinander. Die Organisation des Ganzen verlief super und zur Zufriedenstellung aller. Ein paar Sachen gibt es immer, die verbesserungswürdig erscheinen, doch dies ist subjektiv. Jedes Team hatte einen „Staff“ und in der Halle kümmerten sich hunderte von thailändischen Studenten um alle und alles. Danke hier an dieser Stelle. Auch wenn die Halle etwas benutzt am Abend nach dem letzten Spiel verlassen wurde, am nächsten Morgen war sie wieder blitzeblank. Ebenso der Fahrdienst zur und von der Halle lief bestens. Selbst für ganz Eilige kam immer ein Tuck-Tuck angebraust. Hallenverpflegung war interessant. Frühstück und Abendbrot dagegen Weltklasse. Man muss sagen: eine rundherum gelungene Veranstaltung.
„Pop Gan Mai“ (auf Wiedersehen) von der Insel sagt Lutz